26.02.20

Unsere Weihnachts- und Valentins-Bouquets unter der Lupe

Unsere Weihnachts- und Valentins-Bouquets unter der Lupe

Wir haben Blumen unserer Weihnachts- und Valentins-Bouquets im Labor untersuchen lassen, damit Du zu den schönsten Momenten mit gutem Gefühl Blumen verschenken kannst. Hier teilen wir die Ergebnisse mit Dir.

Weihnachten und Valentinstag: Zu diesen Festen werden mit die meisten Blumen gekauft. Nicht ohne Grund steigen die Rosenpreise dann auf ihre jährliche Rekordhöhe. Und es sind die Momente, in denen Du Blumen mit einem besonders guten Gefühl verschenken möchtest. Da auch wir zu Valentinstag und Weihnachten mehr Bouquets als gewöhnlich versenden, haben wir diese Blumen gründlich auf Pestizide untersucht. Ein guter Anfang, mit dem wir einiges bewirken können.

Wir führen die Pestizidtests in einem Blumenlabor mit einem Rückstandstest an Stichproben durch. Bei uns heißt er „Brei-Test“, weil die Proben fein gemahlen werden müssen, damit man sie untersuchen kann. Die Tests erfolgen auf Grundlage der Tools und Zertifikate des MPS. Diese Standards sind die wegweisenden im Bereich Zierpflanzen.

Das Ergebnis

• Wir haben über 20 verschiedene Blumen aus unseren Weihnachts-Bouquets getestet. Es wurden keine der Mittel gefunden, die auf der MPS-Liste stehen. Allerdings konnten Formetanat und Omethoat nachgewiesen werden, und auch die möchten wir in unseren Bouquets lieber nicht haben. Wir haben die entsprechenden Blumen ersetzt und Gespräche mit den Züchtern der Blumen aufgenommen.
• Aus der Zeit rund um Valentinstag haben wir zwei verschiedene Bouquets getestet. Dabei wurde ein Stoff gefunden, der auf der Schwarzen Liste des MPS steht, Methamidophos. Die Stoffe Acephat und Thiabendazol wurden nachgewiesen und die möchten wir nicht in unseren Bouquets haben. Aktuell führen wir zusätzliche Tests durch, um herauszufinden, welche Blumen wir vorerst ersetzen. Zusätzlich nehmen wir Gespräche mit den Erzeugern auf.
valentijn-sustainablility-giftbouquet

Unsere Herausforderung

Test vernünftig durchzuführen braucht Zeit. Das macht es schwierig, da wir mit einem sehr frischen Produkt arbeiten, dessen Zusammensetzung obendrein wöchentlich wechselt. Zum Beispiel müssen wir schnell reagieren, wenn eine geplante Blume kurzfristig nicht verfügbar ist und wir deshalb in letzter Minute die Zusammenstellung des Bouquets anpassen müssen. Genauso ist es mit den Blumen, in denen wir Stoffe nachweisen konnten, die wir vermeiden möchten: Auch hier müssen wir uns auf die Suche nach möglichen Alternativen begeben, die unsere Qualitätsstandards erfüllen. Und alles muss schnell gehen, doch die Tests benötigen Zeit. Darin liegt unsere große Herausforderung.

Fortsetzung folgt...

Roy Barnhoorn, Sustainability Manager Flower Team

Weiterlesen